Björkängen

Björkängen – so heisst mein “neues” Haus. Seit letzten Dienstag wohne ich hier und habe es noch nie bereut, dass ich gewechselt habe – im Gegenteil: hier ist es viel gemütlicher und schöner! Zu fünft haben wir eine art Wohnung für uns allein – es fühlt sich also an wie in einer WG. Unten hab ich ein paar Fotos eingefügt: mein Zimmer, Küche und Wohnzimmer. Draussen ist es garstiges Herbstwetter – darum ist es umso gemütlicher in der Küche zu sitzen, Tee trinken und schwatzen 🙂 Für heute Abend haben wir ein gemeinsames Nachtessen geplant – so was war im “alten” Haus nicht möglich – dort sah man nie irgend jemand und man ass meisten alleine. Sonst gibt es nicht viel neues zuberichten. Unter der Woche ist Schule angesagt – und am Abend gemütliches Zusammensitzen oder einen Film schauen.

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Jönköping

Eigentlich wollte ich schon Gestern dieses schöne Bild von meiner Schule präsentieren, doch die Technik machte mir einen Strich durch die Rechnung. Plötzlich ging gar nichts mehr und ich war sehr verzweifelt – denn ich hatte schon Angst dass meine neue Kamera schon kaputt gegangen ist. Papi versuchte mir via Chat zu helfen – als wir fast fertig waren mit istallieren der neuen Software, merkte ich dass meine Kamera abgeschalten hatte – kein Akku mehr! Endlich hatten wir den Grund für das Streiken der Kamera gefunden. Darum war ich heute nun umso glücklicher als alles wieder funktioniert hatte! Hier also das Photo von meiner Schule. Doch wenn ihr jetzt glaubt es sei immer so strahlend schönes Wetter, liegt ihr falsch. Meistens blasen kräftige und kalte Herbstwinde und es regnet, darum muss man es ausnützen wenn schon mal die Sonne scheint und schnell ein Photo machen 🙂

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Am Samstag war ich in Jönköping – ca. 30 min von Nässjö mit dem Zug. Da Nässjö ja der Eisenbahnknotenpunkt von Schweden ist, dachte ich das wird wohl eine angenehme Zugsfahrt in einem neuen schönen Zug – doch leider musste ich diese Hoffnung schon bald begraben. Denn schon bald fand ich mich eingequetscht und stehend ein einem Bähnlein wieder das nur aus einem Wagen bestand, dass aber trotzdem alle Leute transportieren musste die nach Jönköping wollten! Jönköping liegt am See Vättern, einer der beiden grossen Seen in Schweden. Wahrscheindlich eine sehr schöne Stadt, doch ich hatte vorallem eines im Kopf: Shoppen! Denn Nässjö selber ist recht klein und nicht unbedingt die schönste Stadt Schwedens. Ich stresste also druch die ganze Einkaufsstrasse von Jönköping auf der Suche nach Vorhängen, Teppich und Deko-Sachen – eigentlich auch noch ein Headset – doch in der ganzen Einkaufsstrasse war einfach kein Elektronikladen zu finden – naja vieleicht finde ich ja ein solches im kleinen Nässjö! Ich hatte Julia (eine Weiss Russin, die auch hier wohnt und in die Schule geht) nach einem Russischen Wörterbuch zu suchen – denn hier in Nässjö konnte sie keines finden! Ein einem riesigen Buchladen (wie Orell füssli) der auch Anlaufstelle für alle Studenten ist, fand ich dann ein solches Buch. Nachteil an meinem Freundschaftsdienst: der Dix wiegt sicher mehr Kilos und ich hatte noch nicht alles gefunden was ich brauchte. Schliesslich gab ich die Suche nach dem Headset enttäuscht auf und machte mich wieder auf den Weg zum Bahnhof. Das Wetter war leider schlechter geworden und so kann ich euch nur dieses triste Bild von Jönköping präsentieren. Das ist also der Hauptbahnhof von Jönköping – sieht irgendwie verlassen aus nicht? Als ich in meinem Zuhause ankam war ich totmüde – doch Julia freute sich so über ihren neuen Schatz (Wörterbuch) und nur schon desshalb hat sich die Reise gelohnt.

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Sörängens Folkhögskola

Endlich könnt ihr von meinem Schwedenabenteuer lesen!

Seit eineinhalb Wochen wohne ich hier in Nässjö, irgendwo im småländischen Wald! Nach viel Organisatorischem fing letzten Montag richtig die Schule an. Ich habe meistens Unterricht von 8:30 – ca. 16:00 doch dazwischen ist immer wieder “Fika” (Kaffepausen) angesagt! Fächer: Englisch, Mathematik. Schwedisch, Naturkunde, Samhällskunskap (Gesellschaftslehre), Geschichte und “Kreative-Kunst-Fächer” (einen ganzen Tag). Wohnen und Essen kann ich hier an der Schule…schon um 17:00 Znacht essen war am Anfang gewöhnungsbedürftig. Bis jetzt fühle ich mich sehr wohl hier und es macht endlich auch wieder Spass zur Schule zu gehen. Schwedisch war am Anfang noch sehr mühsam und ich musste mich sehr konsentrieren, doch jetzt merke ich wie es von Tag zu Tag besser geht, jupii! Mein Zimmer hier ist recht gross – da ich nicht wie alle Schweden – meinen ganzen Kram von Zuhause mitnehmen konnte – fühlt es sich fast zu gross und leer an. Doch das wird nicht mehr lange so bleiben: Ich werde nämlich zügeln 🙂 Ein Klassenkamarad von mir will unbedingt in dem Haus wohnen in dem ich wohne – für mich macht das keinen so grossen Unterschied – darum habe ich eingewilligt mit ihm das Zimmer zu tauschen. Zuerst war ich ein wenig skeptisch, doch jetzt freue ich mich darauf. Sein Zimmer ist nämlich in einem der alten Holzhäuser (ganz im Schwedenstyle) und ist kleiner, hat aber zwei Fenster und Zugang zu einer Veranda. Im kleineren Zimmer werde ich mir hoffentlich nicht mehr so “verloren” vorkommen! Nein, eigentlich fühle ich mich hier ja auch wohl… doch das andere Zimmer ist “heimeliger”! Wenn ihr wissen wollt wie es in meiner Schule aussieht findet ihr viele Infos auf der Homepage (siehe letzten blogeintrag) es ist zwar alles auf schwedisch, doch einen Eindruck bekommt man auch wenn man die Sprache nicht versteht 🙂

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